Das Projekt Studierendenhaus befasst sich mit der Frage, wie schnell man heute bauen kann. Wie fehlerfrei man bauen kann und wie ressourcen- und energiesparend man bauen kann. Das Forschungsprojekt umfasst die prototypische Lösung eines modularen, geschossweise vorgefertigtem, Raumsystems in Holzrahmenbauweise, welches innerhalb kürzester Zeit (Bauzeit 4-5 Tage für den Modulbauteil) errichtet werden soll. Die Module werden komplett vorgefertigt und benutzungsfähig auf die Baustelle transportiert werden. Auf der Baustelle werden die Module aufgestellt und mit Schraubverbindungen miteinander, im fertigen Zustand unsichtbar, verbunden. Die komplette Montage der Module soll in wenigen Tagen abgeschlossen sein.
Das Potenzial welches diese Art der "Schnellbauweise" mit sich führt könnte sich zum Prototyp für schnelles effizientes, ökonomisch und ökologisches Bauen von Spezialimmobilien entwickeln. Die Idee ist nicht neu, jedoch in seiner ganzen Vielfalt in unseren Aktionsräumen noch nicht ansatzweise ausgeschöpft. Ziel ist es möglichst schnell, individuell auf spezielle Anforderungen reagierend, typisierte Gebäude herstellen zu können, denen man allerdings Ihre Modularität nicht ansieht. Bei der Konzeptionierung spielt nicht nur der Faktor Zeit eine entscheidende Rolle, sondern auch die Überlegung wie das Gebäude adäquat nachgenutzt oder rezipiert werden kann. In einer Umwelt in der es immer wesentlicher wird was nach der
Nutzungsperiode einer Sache mit dieser passiert ein durchaus ökonomischer Aspekt und das schon in der Projektphase Null.
Das Forschungsvorhaben wird neben der Universität Wuppertal durch mehrere Kooperationspartner begleitet und mit Hintergrundwissen in Bezug auf die Finanzierung, Förderung, Vermarktung, Benutzung und Verwaltung unterstützt.
Die universitäre Lehre stellt ein wichtiges Standbein in der Ausbildung der Architekten da. Ob im Einzelgespräch in der Gruppendiskussion oder im Kolloquium werden junge Menschen durch die innige Auseinandersetzung mit Entwurfsthemen zu Architekt*innen ausgebildet.
Tätigkeitsschwerpunkte liegen bei meiner Arbeit an der Universität in der Begleitung der Studierenden bei Seminaren, Workshops und Exkursionen. Ebenso in der Abnahme der Master und Bachellorleistung in Prüfungen und Kolloquien, Wissensvermittlung im Rahmen von Vorlesungen und Vorträgen. Wissenschaftliche und forschende Arbeiten im Fachgebiet der soziologischen und entwurfsmethodischen Architektur.
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